Quelle: heise.de
Der Konflikt um höhere Urheberrechtsabgaben für US-Webradios geht in eine neue Runde. Nach einer Entscheidung des Copyright Royalty Boards sollen sich die Urheberrechtsabgaben vervielfachen. Viele Internet-Radiostationen können die neuen Gebühren nach eigenen Angaben nicht erwirtschaften. Kurz vor Inkrafttreten hatte der Rechteverwerter SoundExchange kleinen sowie nichtkommerziellen Netzsendern neue Verhandlungen über die Höhe der Gebühren angeboten. Die größeren Stationen, die einzelnen Hörern personalisierte Streams anbieten, sind durch eine Mindestgebühr von 500 Dollar pro Stream und Jahr belastet. SoundExchange fordert von ihnen die Einführung von DRM (Digital Rights Management), wenn sie von einer Deckelung der Mindestgebühr bei 100 Streams pro Anbieter (50.000 Dollar) profitieren wollen.
Webradios sollen DRM einführen oder höhere Abgaben zahlen weiterlesen