Archiv der Kategorie: Technik

Tesla – Ersetzen der 12V Batterie

Am Freitag Abend (11.01.19) erschien auf dem Display die Meldung, die 12V Batterie müsse ausgewechselt werden.
Dass die Batterie schwächelte hat sich abgezeichnet, da ich seit gut zwei Monaten ein erhöhter “Phantom Drain” feststellen konnte. Zudem ist das Fahrzeug seit gut drei Jahren im Verkehr und die 12V Batterien von Tesla sind auch kleiner als die der meisten Autoherstellern.

Ich habe mich geistig bereits auf einen Besuch im SeC Schlieren eingestellt, als ich die Telefonnummer wählte um einen Termin abzumachen.
Da ich keine Ahnung hatte wie lange die 12V Batterie noch durchhält, war mir ein zeitnaher Termin wichtig.
Das SeC Schlieren versicherte mir dann aber, ich müsse mir keine Sorgen machen, denn es gebe Kunden die fahren mit dieser Batterie-Ersetzen-Meldung ohne Probleme noch ein halbes Jahr herum.
Nichtsdestotrotz müsse ich nicht in das SeC vorbeikommen, der Tesla Mobile Service hätte am Dienstag (15.01.19) Zeit mir die Batterie zu ersetzen. Als Treffpunkt wurde mir mein Wohnort vorgeschlagen.

Pünktlich auf die Minute stand der “Tesla-Ranger” heute vor der Haustüre und wechselte die 12V Batterie in der Garage aus.

Nach 25 Minuten war die neue Batterie eingebaut und über OTA am Fahrzeug angemeldet.
Vor der Weiterfahrt sagte er noch, dass er zwei weitere Batterien bei Kunden ersetzen müsse.
Der Winter fordert halt seinen Tribut 🙂

Danke Tesla für den prompten Service!

Tesla Service Center Schlieren – Success Story

Seit ein paar Tagen fährt mein rechter Scheibenwischer nicht mehr in die Grundposition zurück und bleibt im unteren Fünftel der Scheibe hängen.

Da Martina und ich nach Salzburg fahren werden, wollte ich kein Risiko eingehen und habe deswegen dem Service Center Schlieren heute einen Besuch abgestattet – unangemeldet.

Obwohl ich keinen Termin hatte, hat man sich des Problems angenommen und den Wagen gleich in die Werkstatt gefahren. Nach gut 30 Minuten (mir wurde währenddessen drei mal Kaffee angeboten) konnte ich den Tesla mit repariertem Scheibenwischer wieder in Empfang nehmen.

Das Ganze wurde mir nicht verrechnet.
Es wurde sogar noch Scheibenwischerwasser aufgefüllt, den Brems- und Kühlflüssigkeitsstand überprüft, die Reifenprofiltiefe ermittelt und den Reifenluftdruck auf 3.1 eingestellt – Ok, das werde ich dann wieder auf 3.3 erhöhen 🙂

Danke Tesla Service Center Schlieren für den tollen Service!

Ein Jahr Tesla

Seit einem Jahr fahre ich nun schon meinen Tesla S 70D.
20k elektrisierende Kilometer später ist die Freude immer noch so gross wie am ersten Tag als ich ihn im SeC Bern abholen durfte.

Unzählige Gespräche mit Passanten an den SuC’s folgten. Das Interesse an Tesla ist nach wie vor ungebrochen hoch. Eine grosse Skepsis gegenüber Elektromobilität besteht aber immer noch, auch dank der einseitigen und teils falschen Berichterstattung in den Medien. Reichweite und Lademöglichkeit sind die häufigsten Fragen. Die Überraschung ist dann aber gross, wenn die Leute erfahren, dass mein Tesla im Sommer vollgeladen eine Reichweite von 380 km hat und im Winter immer noch 320 km weit kommt.

Das Geheimnis von Tesla ist IMHO mehrstufig:
1) Die Supercharger
2) Die Supercharger
3) Die Supercharger
4) Dem Auto sieht man seinen Elektroantrieb nicht an (kein Öko-Birkenstock-Eyecatcher).

🙂 🙂 🙂

Elektromobilität wird kommen, keine Frage. Für meinen Geschmack findet der Wandel zu langsam statt. Zwar wird überall noch gebremst und zu hohe Abgaswerte werden nachträglich für Gesetzeskonform erklärt, doch die etablierten Autoherstellern wurden aufgescheucht und versuchen derweil fast schon panisch den musk’schen Vorsprung zu verringern.

500 Elektroauto-Kilometer in 5 Minuten laden?

Klingt alles sehr schön, fast zu schön.

Mir fehlen aber wichtige Angaben, wie Bspw. Ladezyklen-Beständigkeit oder die verwendeten Materialien.

Ohne Angabe der Akkugrösse, Fahrzeugtyp (Personenfahrzeug oder E-Bike), sowie die nötigen Ladeströme, sind Aussagen wie “Lädt 500 km in 5 Minuten” wenig hilfreich.

Auch heutige Akkus könnten “theoretisch” mit 10C geladen werden. Ein Tesla S 100 wäre dann mit 500 km in 6 Minuten vollgeladen. Wie die dabei entstehende Wärme abgeleitet wird und wie viele Ladezyklen im Akku dabei verloren gehen, steht auf einem anderen Blatt. 🙂

Ich wünsche StoreDot dennoch viel Erfolg und hoffe auf einen Eierlegenden-Wollmilchsau-Akku.


ecomento.tv

#wunderakku #vapoware

VW-Chef: „Bis 2025 Weltmarktführer in der Elektromobilität“

VW-Chef: „Bis 2025 Weltmarktführer in der Elektromobilität“

Quelle: ecomento.tv

VW hat bekräftigt, bis spätestens 2025 die Weltmarktführerschaft bei Elektromobilität anzustreben. Das ehrgeizige Vorhaben ist Teil der Strategie „Transform 2025+“, die einen Umbau in drei Phasen vorsieht: Bis 2020 will die Marke das Kerngeschäft neu aufstellen und bis 2025 weltweit bei Elektromobilität führend sein. Ab 2025 liegt der Fokus auf neuen Mobilitätslösungen und Geschäftsmodellen, „um die Transformation der Branche an der Spitze mitzugestalten“.

Klingt ja alles wunderbar, aber baut doch erst mal Elektrofahrzeuge. Das mit der Weltherrschaft kann ja noch ein wenig warten.

[…] Wir haben uns intensiv um die Diesel-Krise gekümmert.

Gekümmert nicht wirklich, bewirtschaftet, ja.
Oder besitzen die neuen Fahrzeuge nun einen von den Fahrern aufzufüllenden Ad-Blue Tank? Werden die NOx-Werte nun auch abseits des Prüfstandes eingehalten?

Die Konkurrenz durch Branchenprimus Tesla, der mit dem Model 3 in diesem Jahr sein erstes Elektroauto für den Massenmarkt startet, sieht VW-Chef Diess nicht als langfristiges Problem an. Die Kalifornier seien zwar ein „mit Sicherheit ernst zu nehmender Wettbewerber“. Er sei jedoch zuversichtlich, „dass wir Tesla im Volumensegment Einhalt gebieten können“.

Die Autohersteller haben anscheinen noch nicht begriffen, dass Elektromobilität kein Produkt sondern ein Konzept ist. Dazu gehört z.B. ein funktionierendes Schnelladenetzwerk. Tesla gibt den Takt an, ist dynamisch und innovativ und muss keine Altlasten mit sich herumtragen. Ob die alteingesessenen Autohersteller die Wende hinkriegen? Bestimmt, denn sie sind “Too big to fail” und werden im Notfall durch den Steuerzahler am Leben erhalten.

Innovationen hingegen sehe ich bei den Grossen keine, eher ein hechelndes Hinterherrennen, um Tesla nicht aus dem Blickfeld zu verlieren.