Archiv der Kategorie: Gesellschaft

Vatikan attackiert Obamas Abtreibungspolitik

Quelle: tagesanzeiger.ch

Bischof Rino Fisichella, Präsident des päpstlichen Rates für das Leben und Leiter der Lateran-Universität warf Obama Arroganz vor. «Er sollte auf die Forderungen des Landes hören, statt sich auf ideologische Visionen einzuschränken mit der Arroganz derjenigen, die über Leben und Tod entscheiden können», sagte Fisichella im Interview mit der Mailänder Tageszeitung «Corriere della Sera».

Lieber Bischof Rino Fisichella.
Barack Obama hört auf die Forderungen des Landes! Er sorgt endlich wieder dafür, dass Frauen ihre eigenen Entscheidungen in Bezug auf ungeborenes Leben fällen können. Der Massstab dafür ist der gesetzliche Rahmen.

Über “ideologische Visionen” und “Arroganz” im Zusammenhang von Kirche und Religion kommt mir nur das gläserne Haus in den Sinn…

DRM im Alltag

Golem berichtet, dass der E-Book-Händlers Fictionwise ab Ende Januar den Zugriff auf E-Books einstellt. Sprich, die Server werden abgeschaltet und die Kunden werden ihre erworbenen Bücher nicht mehr lesen können.

Das Problem: Da die E-Books durch eine DRM Methode verschlüsselt wurden, setzt dies einen Zugang zu einem Server mit einem elektronischen Schlüssel voraus, um die Bücher überhaupt lesen zu können.

DRM ist tot, den Beweis dafür liefert das Hauptmerkmal von DRM gleich mit.

Oder wie OxKing im Forum treffend bemerkte: “Bücherverbrennung 2.0, Jetzt bequem online…”

5000 Unterschriften gegen Homo-Festival eingereicht

Quelle: tagesanzeiger.ch

Schön, dass wir in diesem Land die Meinungsfreiheit so hoch schätzen, denn sonst könnten Vereinigungen wie die “Familienlobby” ihre Meinung nicht kundtun. Leider gesteht die “Fammilienlobby” dieses Recht für Menschen mit einer homosexuellen Ausrichtung nicht zu. Sie möchte das Grundrecht auf freie Meinungsäusserung an der nächsten EuroPride 2009 in Zürich verbieten.

Aus der Familienlobby Homepage vom 10.12.08

100’000 Schwule und Lesben sollen im Rahmen der EuroPride im Juni 2009 auf Zürichs Strassen paradieren. Laut Tages-Anzeiger sind die Organisatoren bei Stadtpräsident Elmar Ledergerber (SP) und Stadträtin Esther Maurer (SP) auf grosses Wohlwollen gestossen (TA 9. Jan. 2008, S. 51). Auch Zürich Tourismus und Unique Flughafen Zürich heissen die Massen herzlich willkommen (Homepage der Organisatoren).

Schädliche Folgen des homosexuellen Lebensstils werden an solchen Anlässen natürlich kaum erwähnt. Das Bundesamt für Gesundheit publizierte im April 2006 einige brisante Ergebnisse aus dem Genfer Forschungsprojekt Santé gaie (Spectra Nr. 55/2006: www.bag.admin.ch ➔ Dokumentation ➔ Publikationen ➔ Spectra):

* 70% der Homosexuellen können ihre sexuelle Orientierung nicht wirklich
akzeptieren.
* 63% gaben an, unter Einsamkeit zu leiden (Gesamtbevölkerung: 37%)
* 41% litten im Verlauf der letzten 12 Monate an mehrwöchigen
depressiven Zuständen.
* 22% hatten in dieser Zeit über einen Selbstmord nachgedacht.
* 19% hatten einen Selbstmordversuch hinter sich (Durchschnitt
aller CH-Männer: 3%)
* Beim Drogen- und Rauschmittelkonsum übertreffen die Schwulen
den Durchschnitt der Männer teilweise um ein Vielfaches.

Natürlich soll jeder Mensch seinen Lebensstil selber wählen dürfen. Doch müssen die Umworbenen wissen, worauf sie sich einlassen.

Die PR der Homo-Lobby lockt in ein vermeintliches Paradies:

* sie verstärkt die Not von Homosexuellen, die unter ihrer Sexualität
leiden
* sie verführt junge Menschen, die ihre sexuelle Identität suchen, zu
falschen Annahmen und untergräbt ihre Möglichkeit, sich im Rahmen
einer Familie zu verwirklichen
* sie arbeitet an der Zerstörung der traditionellen Familie
(Vater, Mutter, Kind)

70% der Homosexuellen können ihre sexuelle Orientierung nicht wirklich akzeptieren.
Die Stigmatisierung von der Kirche, durch die Religion und von Organisationen wie der Familienlobby tragen dazu bei, dass homosexuelle orientierte Menschen verunsichert werden und sich “abnormal” fühlen.

63% gaben an, unter Einsamkeit zu leiden (Gesamtbevölkerung: 37%)
Die Chance einen Partner zu finden ist unter homosexuellen Menschen viel kleiner, da diese nur ein Bevölkerungsanteil von etwa 3 Prozent ausmachen. Die Angst vor Ausgrenzungen ist zudem nicht förderlich und kann zu einer weiteren Isolierung beitragen.

41% litten im Verlauf der letzten 12 Monate an mehrwöchigen depressiven Zuständen.
Siehe oben. Zudem sind Depressionen ein gesellschaftliches Krankheitsbild über alle Bevölkerungsschichten hinweg, unabhängig der sexuellen Ausrichtung, der Herkunft, der Konfession oder des Geschlechts.

22% hatten in dieser Zeit über einen Selbstmord nachgedacht.
Siehe oben. Zudem bezweifle ich, dass Homosexuelle häufiger über Selbstmord nachdenken oder eine höhere Selbstmordrate haben als heterosexuelle Menschen. Ich habe aber keine Zahlen dazu und eigentlich ist dies auch nicht relevant, da Homosexualität kein Phänomen ist welches irgendwie kuriert werden müsste.

Beim Drogen- und Rauschmittelkonsum übertreffen die Schwulen den Durchschnitt der Männer teilweise um ein Vielfaches.
Dies kann gut sein, Gründe können auch hier wieder in der Minderheit und der Ausgrenzung gefunden werden. Zudem kann man über die sexuelle Ausrichtung und den Konsum von Drogen keinerlei Zusammenhänge und Schlüsse ziehen. Dies wäre in etwa so, wie wenn man einen Zusammenhang zwischen Kinderschänder und der Konfession in unserem Land ziehen würde. Das Ergebnis wäre, dass die meisten Verbrechen von Christen verübt würden und um das ganze noch ein wenig provokanter aufstellen zu lassen, würde dies dann so aussehen: “Menschen mit einer christlichen Konfession schänden häufiger Kinder”

 

Die PR der Homo-Lobby lockt in ein vermeintliches Paradies:

sie verstärkt die Not von Homosexuellen, die unter ihrer Sexualität leiden
Homosexualität ist keine Krankheit, kein Trend und ist nicht terminiert auf vier Jahre. Homosexualität ist gegeben und die “Homo-Lobby” versucht den Betroffenen genau diesen IST-Zustand zu erklären und den Menschen beratend zur Seite stehen.

sie verführt junge Menschen, die ihre sexuelle Identität suchen, zu falschen Annahmen und untergräbt ihre Möglichkeit, sich im Rahmen einer Familie zu verwirklichen
So etwas Dummes habe ich schon lange nicht mehr gehört!
Verführen? Wie soll man einen Menschen zu einer sexuellen Richtung “verführen” können? Ich gebe dir bessere Schulnoten wenn du jetzt Schwul wirst, in etwa so? *Kopfschüttel*

sie arbeitet an der Zerstörung der traditionellen Familie (Vater, Mutter, Kind)
Was hat die “Homo-Lobby” mit der Zerstörung der Familienstrukturen zu tun? Die Scheidungsrate liegt in der Schweiz bei etwa 50 Prozent. Familien mit einer sogenannten “intakten Familienstruktur” entsprechen höchstens noch einer Wunschvorstellung der Kirche und solchen Organisationen wie der Familienlobby. Die Realität hat dieses Bild schon lange durch getrennte Partnerschaften und “Patchwork”-Familien abgelöst und diese Entwicklung kann auch nicht wertend betrachtet werden, da sich die Gesellschaft in den letzen 100 Jahren komplett verändert hat.

Es gibt auch nicht mehr Schwule oder Lesben als früher, denn früher traute man sich damit einfach nicht in die Öffentlichkeit. Schon in der Antike gab es Gleichgeschlechtliche Beziehungen, also schon vor dem Christentum. Es wird auch in der Zukunft Gleichgeschlechtliche Beziehungen geben, dann noch, wenn es das Christentum vielleicht schon lange nicht mehr gibt.

So liebe Familienlobby, jetzt sagen wir alle nochmals miteinander:
T-O-L-E-R-A-N-Z

Ritter eines Schokoladen Imperiums

Quelle: Spiegel.de

Ritter: Natürlich muss ich als Unternehmer auch auf das Geld achten. Aber das alleine reicht nicht. Ein Unternehmen steht im sozialen Austausch mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten. Diese Aspekte deckt die reine Betriebswirtschaftslehre nicht ausreichend ab.
[…]
Es gibt eine gerechtfertigte Gewinnerwartung, die ein Unternehmen erfüllen kann, ohne andere zu schädigen. Das ist mein Weg. Und es gibt ein Renditestreben, das nur darauf baut, jemanden über’s Ohr zu hauen.

Ich habe grossen Respekt von solchen Personen, die ein Unternehmen langfristig und nachhaltig zu führen versuchen.

*Thumbs up*

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Die Schokolade von denen ist auch noch gut, Erdbeer-Joghurt und Pfefferminz sind meine Lieblinge.

Uhren werden umgestellt, schon wieder

Quelle: Spiegel.de

Nach Erkenntnissen des Bundesumweltamtes wird tatsächlich während der Sommerzeit abends elektrisches Licht gespart, allerdings werde dafür morgens mehr geheizt – vor allem in den kalten Monaten März, April und Oktober. Insgesamt steige der Energieverbrauch dadurch sogar an.

Ganz zu schweigen von der Umstellung für jeden Einzelnen und den daraus resultierenden Galopp der Bio-Chemie.
Wer macht den Anfang und beendet endlich diesen Blödsinn zweimal im Jahr?

Todesurteil gegen afghanischen Journalisten ausgesetzt

Quelle: Spiegel.de

20 Jahre Haft statt Tod: Ein afghanisches Berufungsgericht in Kabul hat das Urteil gegen den 23-jährigen Journalisten Sajid Perwis Kambachsch geändert. Das Provinzgericht von Balch im Norden des Landes hatte ihn im Januar zum Tode verurteilt, ohne dass der Anwalt des Mannes an dem Prozess teilnehmen oder sich der Journalist selbst verteidigen konnte. Ihm wurde vorgeworfen, in einem Artikel den Islam “beleidigt” und Koranverse “falsch ausgelegt” zu haben. Das Urteil hatte international Empörung und Proteste hervorgerufen.

* Ich fühle mich über ein solches unvernünftiges Urteil enorm beleidigt und man sollte ebenfalls juristische Schritte gegen die Urheber eines solchen Urteils in Erwägung ziehen. Als Strafe könnte ich mir Steinigung durch Kirschkerne an einem Backwettbewerb vorstellen, gesponsert durch einen grossen Verlag für Backbücher. Die Strafe würde im letzten Moment zu Gunsten der Angeklagten auf 20 Tage Dialog mit Humanisten umgewandelt werden, mit anschliessendem Grundkurs in freier Meinungsäusserung, abzuhalten in Dänemark, in den Räumen der Jyllands-Posten.

* Dieser Beitrag kann ironische und zynische Elemente beinhalten und wiederspiegelt lediglich die Meinung eines Individuum wieder. Trotz sorgfältiger Überprüfung des Textes können an einigen Stellen religiöse oder Branchenspezifische Gefühle verletzt werden. Dies lag niemals in der Absicht des Verfassers und er möchte sich schon im voraus dafür entschuldigen. Leicht entzündbare Schweizer Flaggen können bei der ortsansässigen Botschaft bezogen werden.

Josef Ackermann entschuldigt sich nicht, Peter Kurrer schon

Quelle: tagesanzeiger.ch

Ackermann plädierte dafür, dass die Banken auch künftig nach einer möglichst hohen Rendite streben. «Der Wettbewerb um höhere Renditen hat die Menschheit weiter gebracht. Diesen Wettbewerb sollten wir auf keinen Fall aufgeben.»

Renditevorgabe von 25 Prozent seien kein Ausdruck von Gier, sondern zeigten den Anspruch, möglichst erfolgreich zu sein, sagte er dem Blatt. Ohne ihre hohe Profitabilität wäre es der Deutschen Bank nicht möglich gewesen, bei der Rettung der Hypo Real Estate einen «solch entscheidenden Beitrag zu leisten und die Finanzkrise aus eigener Kraft durchzustehen», sagte Ackermann weiter.

Ohje, was sind denn das für Aussagen?
Ohne ein Streben nach einer 25% Rendite hätte man die Hypo Real Estate nicht retten müssen.
Solche Aussagen widersprechen völlig der Realität und zeigen mir nur auf, dass aus der Vergangenheit nichts gelernt wurde.

Die Bundesregierung will die Bezüge von Bankmanagern auf 500’000 Euro begrenzen. «Die Besten bekommen Sie dafür nicht», sagte Ackermann dazu.

Was meint er mit: “Die Besten”?
Vielleicht etwa die, die auch Verantwortung für ihr Tun übernehmen und mit einen guten Beispiel voran gehen?
Sollte die Höhe des Gehalts einen Garant für sorgfältiges und gewissenhaftes Arbeiten sein, warum haben wir dann eine globale Finanzkrise?

Quelle: tagesnazeiger.ch

Er selbst betrachte Boni von über zehn Millionen Franken als stossend. Kurer betonte, mit gutem Beispiel vorangegangen zu sein, nehme er doch für das letzte wie das laufende Jahr keinen Bonus. Er werde erst wieder einen Bonus erwarten, wenn es der Bank wieder nachweisbar gut gehe und sicher sei, dass dem Bund und der Schweizer Bevölkerung kein Schaden entstehe.
[…]
UBS-Konzernchef Marcel Rohner hatte in der «Arena» bekannt gegeben, dass bei der UBS vertrauliche Gespräche über Rückzahlungen von Boni im Gang seien. Die Ergebnisse würden im kommenden April im Kompensationsbericht veröffentlicht. Die Betroffenen müssten letztlich selber entscheiden

Das finde ich doch schon mal einen guten Anfang. Wenn jemand ein Jahresgehalt ab einer Million bezieht, muss man erwarten können, dass in den schlechten Jahren die Bonuszahlungen nicht höher, sondern niedriger ausfallen werden.

Dies ist kein Bestandteil einer Neid-Debatte, sondern IMHO gesunden Menschenverstand.

Die Welt braucht ein Rettungspaket gegen den Hunger

Quelle: Spiegel.de
Der ganze Subventionszahlung Wahnsinn muss endlich aufhören, denn jeder einzelne Bürger in unseren Breitengraden zahlt viel Geld, damit Menschen in Afrika Hunger leiden. Durch unsere Import / Export Politik verhindern wir in diesen Ländern eine lokale Wirtschaft, da die exportierten Produkte aus den Industriestaaten beim Endverbraucher in Afrika meist günstiger zu haben sind als die lokal produzierten Güter. Menschen welche aus Afrika kommen sind grösstenteils Wirschaftsflüchtlinge, da es bei ihnen Zuhause eine hohe Arbeitslosigkeit gibt und ihre Perspektiven für die Zukunft eher Düster aussehen. Wenn die EU vor der Küste Senegal die Gewässer leer fischt und die dort ansässigen Fischer kein Auskommen mehr haben, so dürfen wir uns nicht wundern, wenn diese Menschen den Marsch Richtung Norden antreten.

Globalisierung ist eigentlich eine gute Sache, die Spielregeln müssen aber von allen eingehalten werden.

Die wenigsten Menschen verlassen eine ihnen vertraute und lieb gewonnene Umgebung von sich aus.
Wir Schweizer wandern ja auch nicht in Scharen nach Norwegen aus, nur weil dort der Lebensstandard noch etwas höher ist.

SBB und die neue Preispolitik

Quelle: tagesanzeiger.ch #1, tagesanzeiger.ch #2

Gleichzeitig sagten Sie der «SBB-Zeitung», dass Sie ein Gegner von Erziehungsmassnahmen seien und nicht glauben, dass sich die Spitzen brechen lassen. Wie geht das zusammen?
Ich bin Walliser und habe deshalb eine Skepsis gegenüber Erziehung. Ich habe hingegen nichts gegen Anreize. Wie kann man Kunden mit Anreizen dazu bringen, Zeiten ausserhalb der Spitzen zu benützen? Ich bin ein Verfechter solcher Methoden. Ich bin überzeugt, dass man den Freizeitverkehr steuern kann. Der Pendlerverkehr wird aber schwierig steuerbar sein, nicht zuletzt aus dem einfachen Grund, dass jeder einen gewissen Lebensrhythmus hat, der nicht einfach zu ändern ist. Er will zu einer bestimmten Zeit im Büro und dann wieder zu Hause sein.

Der gute Mann vergisst, dass es Personen gibt die zu einer bestimmten Uhrzeit am Arbeitsplatz erscheinen müssen.

Das heisst, der ganze Erstklasswagen exklusiv nur für Erstklasskunden. Sich im Eingangsbereich aufzuhalten, wäre Zweitklasskunden untersagt.
Genau. Das sind Massnahmen, die sehr polarisieren. Wichtig ist, dass diese Diskussion jetzt geführt wird. Ebenso wichtig ist, dass die beiden Lager miteinander einigermassen gesittet umgehen.

Dieses antiquierte Modell sollte endlich mal abgeschafft werden. Wo bitte sollen sich die Zweitklasskunden (tolles Wort) zur Rush-Hour den aufhalten, wenn alle Waggons der zweiten Klasse überfüllt sind, beim Zugführer?

Ein Billett wäre also am Automaten zug- oder stundengenau verfügbar?
Der Ticketpreis und die Billettnummer wären dann gebunden an eine Zeitzone. Wenn Sie innerhalb einer Zeitzone fahren, dann hat das Billett Gültigkeit. Wenn Sie zu einer teureren Zeit fahren wollen, brauchen Sie einen Zuschlag.

Auja, macht das Billetsystem noch komplizierter, vielleicht erledigt sich dann das Problem der überfüllten Züge von alleine.

Strompreise verdoppeln sich

Quelle: tagesanzeiger.ch

Die Strompreise wären wegen der global steigenden Energiepreise aber auch ohne Liberalisierung gestiegen, allerdings weniger stark, sagte er. Denn der administrative Aufwand sei im liberalisierten Markt erheblich grösser.

Aus welchem Grund sollten wir die Liberalisierung dieses Grundversorgungs-Gut “Strom” nun wieder absegnen? Tiefere Preise und mehr Wettbewerb? Aha…

Wenn nicht die Gestehungskosten für die Strompreise massgebend wären, sondern die heute höheren internationalen Marktpreise, dann würden die Preise jetzt noch stärker steigen und es würde noch mehr Reklamationen geben, sagte Schmid.

Die Liberalisierung des Strommarktes – wie in Deutschland beispielsweise – haben nur zu steigenden Preisen geführt. Dort spielt der Wettbewerb überhaupt nicht und Anbieter wie E.ON, Vattenfall, RWE oder EnBW verdienen sich duselig an diesen Preisen. Verbraucherschützer verlangen schon seit längerem eine Offenlegung der realen Kosten und viele Kunden zahlen die happigen Aufschläge nicht mehr, mit dem Ziel, die Stromkonzerne endlich zum Handeln zu bewegen.

Ich werde ebenfalls nicht einfach einen Aufschlag von 100% an höhere Stromkosten ohne Prüfung hinnehmen, im Zweifelsfall werde ich von meinen Stromanbieter eine Kostenaufstellung verlangen.