Archiv der Kategorie: Dies und Das

E-Mail an einen Atheisten

Heute erhielt ich eine E-Mail mit der Aufforderung, meine Meinung zum Thema Glauben und Religion doch bitte für mich zu behalten. Die Begründung: Als Atheist sei ich nicht in der Lage mich sinnvoll zu diesen Themen zu äussern.

So eine “Bitte” darf man selbstverständlich nicht unbeantwortet lassen:

Lieber M.

Vielen Dank für deine Anregung mich in Zukunft bei religiösen Themen nicht mehr äussern zu dürfen.

Ich schaue mit grossen Respekt auf die vielen Gläubigen, die z.B. beim Thema “Abtreibung” keine Meinung vertreten, da sie persönlich nicht davon betroffen sind. Auch zum Thema “Ehe für alle” oder die Rechte der “Homosexuellen” in der Gesellschaft im allgemeinen, höre ich nie Meinungen von Nichtbetroffenen. Dem gebührt Respekt und meine Hochachtung. Ich finde es auch löblich, dass man bei Fragen zu anderen Religionen und Glaubensrichtungen nie eine Meinung von Andersgläubigen hört.

Ja lieber M., ich sehe meinen Fehler ein und werde mir ein Beispiel an diesen Menschen nehmen und mich in Glaubens- und Religionsfragen zukünftig genau so verhalten, wie es die Gläubigen bei den oben geschilderten Beispielen es auch tun.

Vielen Dank für deine Meinung.

Daniel

Nachtspaziergang mit Claudia

Nachtspaziergang mit Claudia am Greifensee (Gedächtnisprotokoll)

Sie: Willst du nicht mal heiraten?

Ich: Dafür müsste ich erst eine Freundin haben.

Sie: Ich heirate dich schon! (lacht)

Ich: Ich bin viel zu kompliziert und wie du weisst, brauche ich auch meinen Freiraum.

Sie: Vielleicht musst du dich einfach ändern.

Ich: Oder ich suche ich mir eine Frau die mich so nimmt wie ich bin.

Sie: Vergiss es, so eine Frau gibt es nicht!

Ich: Wolltest du mich nicht heiraten?

Sie: Ich hab’s mir anders überlegt. (lacht)

Neues Energiemessgerät – Jetzt sind die Werte korrekt!

Heute habe ich mir ein neues Energiemessgerät zugelegt, den PM231E von Brennenstuhl. Dieses Gerät hat in Tests präzise Messwerte erzielt, auch im Niedervolt Bereich.

Und siehe da: Mit diesem Gerät werden mir die korrekten Stand-By Werte bei meinem QNAP TS-451 Netzteil angezeigt!

Es bestand daher nie ein Problem mit dem Netzteil selbst, sondern nur mit den beiden, etwa 10 jährigen Energiemessgeräte, die offensichtlich Probleme haben, niedrige Verbrauchswerte korrekt zu interpretieren.

An der Enttäuschung über den digitec Kundendienst ändert diese Tatsache zwar nichts, aber es erspart mir auch weiteren Ärger 🙂

Bild: PM231E von Brennenstuhl
PM231E

Chevrolet Volt – Eine elektrisierende Liebe

Ursprünglich kaufte ich mir 2013 einen Smart fortwo mhd in der (naiven?) Hoffnung, dass dieser wenig Benzin verbraucht und ich damit so die Umwelt schone. Das die angegebenen Benzin-Verbrauchswerte nur Laborwerte sind war mir bekannt, also rechnete ich zu den angegebenen 4.5 Litern pro 100 Kilometer einfach nochmals 20 Prozent dazu, was dann 5.4 Liter ergibt. Soweit die Theorie.

Ich wurde eines Besseren belehrt: Unglaubliche 7 – 8 Liter schluckt der rote Blech-Süffel, bis zu 50 Prozent mehr als angegeben!
An meinem Fahrstil kann es nicht liegen, denn ich vermeide starke Beschleunigungen und fahre – was mir mal eine Freundin sagte – zudem sehr konservativ 🙂

Im November 2014 schaute ich mir dann den Smart Electric an, welcher eigentlich gut zu meinem Profil gepasst hätte. Leider sind die Strom-Auflademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge momentan noch eher Homöopathisch gesät, was jede längere Fahrt zu einem Nervenkollaps geführt hätte.

Ich wohne in der Stadt Zürich und benutze das Fahrzeug für den Arbeitsweg. Einen Arbeitsweg von insgesamt 15 Kilometer den ich eigentlich auch mit den ÖV bewerkstelligen könnte – aber nicht will. Ich mag am Morgen meine Ruhe und zudem dauert die Fahrzeit mit dem Auto nur 20 Minuten statt den 30-40 Minuten mit den ÖV. Eigentlich bin ich ein umweltbewusster Mensch und lege Wert auf Nachhaltigkeit. In diesem Fall verhalte ich mich aber inkonsequent, I know…

Was also tun? Weiter mit einem schlechten Gewissen den Benziner fahren, die längere Fahrzeit mit den ÖV auf mich nehmen oder sich ein Elektrofahrzeug und eine Flasche Nerven Pillen zulegen?

Ein Hybrid Fahrzeug hatte ich dahin nie in Betracht gezogen, denn die rein elektrische Reichweite von ein paar Kilometern wie z.B. beim Toyota Prius, konnte mich nie richtig überzeugen. Als ich dann aber eher per Zufall auf den Chevrolet Volt und das Schwestermodell Opel Ampera aufmerksam wurde, begann eine heimliche Schwärmerei, die inzwischen zu einer richtigen Liebschaft angewachsen ist.

Eines Vorweg: Ich habe mir am 11.06.2015 einen Chevrolet Volt gekauft!

Das Fahrzeug hat 69’000 Kilometer, ist Jahrgang 2012 und wurde vom Vorbesitzer Marc gehegt und gepflegt.

Bild 1: Chevrolet Volt, Foto Marc B.
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Der Akku hat eine Garantie von 8 Jahren oder 160’000 Kilometer, was eben zuerst eintritt. Apropos Akku: Komplett aufgeladen fährt der Volt, Temperatur und Fahrstil abhängig, zwischen 50 bis 70 Kilometer rein elektrisch. Danach springt ein Benzinmotor an, welcher Strom erzeugt, das Fahrzeug antreibt und den Akku wieder auflädt. Ein Teil der Energie wird durch das Bremsen wieder “rekuperiert” und so in den Akku zurück gespeichert.

Damit ich das Fahrzeug auch elektrisch aufladen kann, musste ich mich erst bei der Hausverwaltung nach einer Auflademöglichkeit informieren. Leider gab es keine bestehende Möglichkeit ein Elektrofahrzeug in der Tiefgarage zu laden. Die Hausverwaltung gab mir aber grünes Licht für eine Installation, wenn ich die Kosten selber trage. Die Firma Elektro Burkhalter hat dann die Strominstallation in der Tiefgarage vorgenommen, was einen Arbeitstag dauerte und 2’600.- Franken kostete. Jetzt habe ich die Möglichkeit den Volt mit bis zu 16 Ampere aufzuladen, was bei leerem Akku etwa 4 Stunden dauert.

Bild 2: Ladestation
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Für meine Bedürfnisse reicht es vollkommen aus den Volt alle zwei Tage über Nacht an die Ladestation bei 6 Ampere anzuschliessen, um am nächsten Morgen mit vollem Akku wieder loszufahren.
Über meinen Stromversorger, die EWZ, beziehe ich zudem Strom aus regenerativen Quellen und fahre damit eigentlich Emmisionsfrei.

Der reine Benzinbetrieb des Chevrolet Volts liegt übrigens bei 6.5 Liter auf 100 Kilometer…
…nur so wegen der Fairness 😉