Archiv der Kategorie: Dies und Das

Tesla Service Center Schlieren – Success Story

Seit ein paar Tagen fährt mein rechter Scheibenwischer nicht mehr in die Grundposition zurück und bleibt im unteren Fünftel der Scheibe hängen.

Da Martina und ich nach Salzburg fahren werden, wollte ich kein Risiko eingehen und habe deswegen dem Service Center Schlieren heute einen Besuch abgestattet – unangemeldet.

Obwohl ich keinen Termin hatte, hat man sich des Problems angenommen und den Wagen gleich in die Werkstatt gefahren. Nach gut 30 Minuten (mir wurde währenddessen drei mal Kaffee angeboten) konnte ich den Tesla mit repariertem Scheibenwischer wieder in Empfang nehmen.

Das Ganze wurde mir nicht verrechnet.
Es wurde sogar noch Scheibenwischerwasser aufgefüllt, den Brems- und Kühlflüssigkeitsstand überprüft, die Reifenprofiltiefe ermittelt und den Reifenluftdruck auf 3.1 eingestellt – Ok, das werde ich dann wieder auf 3.3 erhöhen 🙂

Danke Tesla Service Center Schlieren für den tollen Service!

Domburg NL #3

Ausflug von Domburg nach Rotterdam und auf Anhieb die Markthalle im Zentrum gefunden. Das Parkhaus hat 14 Typ2 Ladestationen, welche leider nur mit 3,7 kWh betrieben werden. Die Markthalle ist aber eine Wucht und ganz klar ein Besuch wert.

Rotterdam sticht neben seinem grossen Hafen – welchen wir nicht gesehen haben – auch durch seine Architektur hervor. Die Kubushäuser sind speziell, aber das Platzangebot ist durch die Formgebung doch sehr begrenzt. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Zwar gab es eine grosse Wolkendeke, doch für ein paar Sonnenminuten reichte es immer wieder mal.

Zurück in der Markthalle bekam Martina plötzlich ganz glänzende Augen: Steht dort wirklich ein Jamie Oliver Restaurant? Kurze Zusammenfassung: Das Essen war spitze!

Wir blieben fast 5 1/2 Stunden in Rotterdam, was uns die Parkuhr mit 20 Euro auch in Erinnerung rief. Dafür hat der Strom für 100 km keine 4 Euro gekostet.

Rotterdam, wir kommen wieder!

Ein Jahr Tesla

Seit einem Jahr fahre ich nun schon meinen Tesla S 70D.
20k elektrisierende Kilometer später ist die Freude immer noch so gross wie am ersten Tag als ich ihn im SeC Bern abholen durfte.

Unzählige Gespräche mit Passanten an den SuC’s folgten. Das Interesse an Tesla ist nach wie vor ungebrochen hoch. Eine grosse Skepsis gegenüber Elektromobilität besteht aber immer noch, auch dank der einseitigen und teils falschen Berichterstattung in den Medien. Reichweite und Lademöglichkeit sind die häufigsten Fragen. Die Überraschung ist dann aber gross, wenn die Leute erfahren, dass mein Tesla im Sommer vollgeladen eine Reichweite von 380 km hat und im Winter immer noch 320 km weit kommt.

Das Geheimnis von Tesla ist IMHO mehrstufig:
1) Die Supercharger
2) Die Supercharger
3) Die Supercharger
4) Dem Auto sieht man seinen Elektroantrieb nicht an (kein Öko-Birkenstock-Eyecatcher).

🙂 🙂 🙂

Elektromobilität wird kommen, keine Frage. Für meinen Geschmack findet der Wandel zu langsam statt. Zwar wird überall noch gebremst und zu hohe Abgaswerte werden nachträglich für Gesetzeskonform erklärt, doch die etablierten Autoherstellern wurden aufgescheucht und versuchen derweil fast schon panisch den musk’schen Vorsprung zu verringern.

Erste Langstrecke mit dem Tesla

Dieses Wochenende besuchten wir die Eltern von Martina in Jüchen, was in Nordrhein-Westfalen liegt, gut 630 km von Zürich entfernt.
Da ich am Montag arbeiten muss, musste ich am Sonntag bereits wieder zurückfahren. Martina wird eine Woche zu Besuch bleiben.

Bei Langstrecken Fahrten spielt der Tesla nach meiner Meinung sein grösster Vorteil gegenüber anderen Elektrofahrzeugen aus: Ein vorhandenes Supercharger Ladenetzwerk!
Da ich gerne nach 250 Kilometer eine Pause einlege und dem Ruf der Natur folge, kann der Tesla in der Zwischenzeit ein wenig Strom laden. Die Autohöfe in Deutschland sind zwar kulinarisch nicht die Höhe – Subway war das Gesündeste was ich gesehen habe – aber wir waren ja Hauptsächlich wegen der Lademöglichkeit dort.

Wir fuhren über Stuttgart und machten Halt an den Superchargern: Sulz-Vöhringen, Bad Rappenau und Erfstadt.

Am nächsten Tag haben wir mit dem Bruder von Martina einen Ausflug zum Braunkohle Tagebau Garzweiler unternommen.
Obwohl sich der Abbau von Braunkohle nicht mehr rechnet und indirekt subventioniert werden muss, werden weitere Dörfer dem Erdboden gleichgemacht, um an das karbonisierte Material zu gelangen.
Bei der nächsten Diskussion über Wind-, Wasserkraftwerke, und Solarpanele, welche angeblich die Natur “verschandeln”, habe ich nun drei Bilder von Mondlandschaften als Antwort parat.


Tristesse – Braunkohle Tagebau Garzweiler, Jüchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland #1


Tristesse – Braunkohle Tagebau Garzweiler, Jüchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland #2


Tristesse – Braunkohle Tagebau Garzweiler, Jüchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland #3

Für die Rückfahrt am Sonntag wählte ich die Route über Basel. Am Supercharger Waldlaubersheim bot sich mir folgendes Bild an den Ladesäulen:

Heute ist wohl der “Ich bin auch ein Tesla” – Tag

Der nächste Stopp war der Supercharger Achern. Danach bin ich ein paar Kilometer mit 215 km/h gefahren, was ich aber recht anstrengend fand, da ich solche Geschwindigkeiten nicht gewohnt bin. Zudem braucht der Tesla dabei verhältnismässig viel Energie, der Verbrauch lag während dieses “Sprints” bei 410 Wh/km, normal waren 197 Wh/km bei Tempo 110.

Nach gut 7 Stunden Fahrt inklusive Pausen war ich wieder Zuhause.