Erste Langstrecke mit dem Tesla

Dieses Wochenende besuchten wir die Eltern von Martina in Jüchen, was in Nordrhein-Westfalen liegt, gut 630 km von Zürich entfernt.
Da ich am Montag arbeiten muss, musste ich am Sonntag bereits wieder zurückfahren. Martina wird eine Woche zu Besuch bleiben.

Bei Langstrecken Fahrten spielt der Tesla nach meiner Meinung sein grösster Vorteil gegenüber anderen Elektrofahrzeugen aus: Ein vorhandenes Supercharger Ladenetzwerk!
Da ich gerne nach 250 Kilometer eine Pause einlege und dem Ruf der Natur folge, kann der Tesla in der Zwischenzeit ein wenig Strom laden. Die Autohöfe in Deutschland sind zwar kulinarisch nicht die Höhe – Subway war das Gesündeste was ich gesehen habe – aber wir waren ja Hauptsächlich wegen der Lademöglichkeit dort.

Wir fuhren über Stuttgart und machten Halt an den Superchargern: Sulz-Vöhringen, Bad Rappenau und Erfstadt.

Am nächsten Tag haben wir mit dem Bruder von Martina einen Ausflug zum Braunkohle Tagebau Garzweiler unternommen.
Obwohl sich der Abbau von Braunkohle nicht mehr rechnet und indirekt subventioniert werden muss, werden weitere Dörfer dem Erdboden gleichgemacht, um an das karbonisierte Material zu gelangen.
Bei der nächsten Diskussion über Wind-, Wasserkraftwerke, und Solarpanele, welche angeblich die Natur “verschandeln”, habe ich nun drei Bilder von Mondlandschaften als Antwort parat.


Tristesse – Braunkohle Tagebau Garzweiler, Jüchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland #1


Tristesse – Braunkohle Tagebau Garzweiler, Jüchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland #2


Tristesse – Braunkohle Tagebau Garzweiler, Jüchen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland #3

Für die Rückfahrt am Sonntag wählte ich die Route über Basel. Am Supercharger Waldlaubersheim bot sich mir folgendes Bild an den Ladesäulen:

Heute ist wohl der “Ich bin auch ein Tesla” – Tag

Der nächste Stopp war der Supercharger Achern. Danach bin ich ein paar Kilometer mit 215 km/h gefahren, was ich aber recht anstrengend fand, da ich solche Geschwindigkeiten nicht gewohnt bin. Zudem braucht der Tesla dabei verhältnismässig viel Energie, der Verbrauch lag während dieses “Sprints” bei 410 Wh/km, normal waren 197 Wh/km bei Tempo 110.

Nach gut 7 Stunden Fahrt inklusive Pausen war ich wieder Zuhause.

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