Quelle: tagesanzeiger.ch
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Auf fast jeder Strasse gibt es eigene, meist grosszügig bemessene Radwege oder Radfahrstreifen, die von der Fahrbahn getrennt geführt werden.
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Gemeinsam mit den umliegenden Gemeinden plant man Fahrrad-Autobahnen, um einen schnellen Verkehrsfluss zu ermöglichen. Bei dem ehrgeizigen Projekt wird sogar darüber nachgedacht, das Ampelphasen-Tempo für die Velofahrer anzupassen.
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Geplant ist, die bestehenden Velostreifen auf vier Meter in jede Fahrrichtung auszuweiten – auf Kosten der Autofahrbahn. Diese werden in Zukunft sogar nur Busse benützen, Autos müssen auf eine Parallelstrasse ausweichen.
Die Schweiz mag ja in vielerlei Dingen eine Vorreiterrolle einnehmen, aber in diesem Bereich sind wir noch ein Entwicklungsland.
Unsere nördlichen Nachbarn machen es (wieder einmal) vor, wie so ein Konzept funktionieren kann. Ich bin selbst Autofahrer, begrüsse aber solche Massnahmen aus Sicht des Umweltschutzes und aus der Notwendigkeit heraus, solche Konzepte vor allem in den Städten zu forcieren. Denn ich stufe Fahrradfahren in der Stadt Zürich als gefährlich ein und daran sind nicht immer nur die “rücksichtslosen-keine-Verkehrsregeln-beachteten” Velofahrer schuld.