Quelle: tagesanzeiger.ch
«Ich bin grundsätzlich gegen Denunziantentum», so Hess, «aber der Gemeinderat versagt hier bei der Kontrolle». Zudem wüssten die Bürger viel besser, wer die Sozialhilfe betrüge.
Die Bürger können heute schon Missstände an die Behörden weiterleiten, dafür braucht es keine Partei die diese Aufgaben übernimmt. Sollten diesbezüglich tatsächlich Versäumnisse in der Gemeinde von Erich Hess vorgefallen sein, so gibt es Möglichkeiten die Gemeinde Mitglieder bei der nächsten Wahl durch neue zu ersetzen.
Dass Missbräuche bereits heute direkt der Sozialdirektion gemeldet werden können, nütze wenig: «Dort werden die Leute von einer Stelle zur nächsten gewiesen», erklärt Hess.
Und wohin will Herr Hess dann die Missbräuche melden? Der Parteizentrale oder vielleicht den anonymen Alkoholikern?
Mit der Hotline hat sich Erich Hess und seine Mitstreiter einen grossen Aufwand aufgebürdet: «Ich habe noch bis im August Zeit, da ich durch den Billetentzug meinen Job als Lastwagenfahrer nicht ausüben kann.» Erich Hess hat Mitte Mai betrunken den Wagen von Parteikollege Thomas Fuchs zu Schrott gefahren.
Wie wäre es mit einer Aktion wo alle Bürger auf eine Telefonnummer anrufen können, um SVP Mitglieder, die in der Öffentlichkeit Alkohol trinken und ein Auto fahren, “gemeldet” werden können?