Quelle: Spiegel.de
Mixa: “Die Unmenschlichkeit des praktizierten Atheismus haben im vergangenen Jahrhundert die gottlosen Regime des Nationalsozialismus und des Kommunismus mit ihren Straflagern, ihrer Geheimpolizei und ihren Massenmorden in grausamer Weise bewiesen.” In genau diesen Systemen seien “Christen und die Kirche besonders verfolgt” worden.
“Wo Gott geleugnet oder bekämpft wird, da wird bald auch der Mensch und seine Würde geleugnet und missachtet.” Und: “Eine Gesellschaft ohne Gott ist die Hölle auf Erden.”
Ursache und Wirkung werden hier durcheinander gebracht, denn nach seiner Logik waren Adolf Hitler und Josef Stalin nur zu solchen Verbrechen fähig weil sie Atheisten waren. Im Umkehrschluss würde diese Erkenntnis bedeuten, dass Menschen welche an Gott glauben, nicht zu solchen Taten fähig sein können.
Die Diktatoren Mobutu und Bokassa haben während ihrer Amtszeit in Afrika massive Verbrechen an der Menschlichkeit begangen. Beide waren Christen.
Adolf Hitler war übrigens Vegetarier, was sagt uns das über Vegetarier?
Schmidt-Salomon: In der SS waren bekennende Atheisten unerwünscht, das gleiche galt für die NSDAP. “Zu behaupten, der Nationalsozialismus sei gottlos, ist eine grandiose Geschichtsverfälschung”, so Schmidt-Salomon. Falls Mixa es nicht besser wisse, lege er eine “ungeheure Bildungslosigkeit” an den Tag.
Bischof Mixa hat sich mit dieser Äusserung selbst disqualifiziert und beweist, dass er von Geschichte nichts versteht oder verstehen will.