Quelle: Spiegel.de
Viele US-Wahlcomputer sind schlichte Windows-PC in einem speziellen Gehäuse. Einige lassen sich gar online mit Updates bespielen – ein Einfallstor für Störungen und Manipulationen. Experten hielten schon vor der letzten Präsidentenwahl nichts von den Geräten. Doch die “New York Times” tat Kritik 2004 noch als “Verschwörungstheorie” ab.
Das änderte sich, als vor zwei Jahren der Informatikprofessor Ed Felten von der Princeton University live im US-Nachrichtensender “Fox News” ein “vote switching” herbeiführte. Eine manipulierte Speicherkarte, ein Neustart des Geräts, mehr war dazu nicht nötig. “Das kann jeder”, beteuerte Felten. Im Sommer 2006 listete der “Brennan Report” von Juristen der New York University dann systematisch 120 Sicherheitslücken bei US-Wahlcomputern auf.
Die Umfragen von heute sehen mit 53% zu 46% zwar eher Barack Obama als nächster US-Präsident, ein knappes Resultat von 51% zu 49% würde aber sicherlich wieder ein Debakel wie im Jahr 2000 nach sich ziehen.
Persönlich denke ich: Die Welt ist mit einem Präsidenten wie Barack Obama besser dran denn ein verfrühtes Ableben von McCain als US-Präsident, weckt in mir kein Optimismus was die Nachfolgerin Sarah Palin angeht.
Bald wissen wir es…