Quelle: Spiegel.de
Weh, oh, weh: Ein Cheatsoftware-Hersteller muss sechs Millionen US-Dollar an den Spiele-Produzenten Blizzard zahlen. Die Spiele-Firma hatte Schadensersatz gefordert, weil nach ihrer Auffassung durch eine Software mit automatisch kämpfenden Charakteren die Laufzeit der World-of-Warcraft-Abonnements kürzer ausgefallen sei.
Mit der Software “Glider” des US-Programmierers Michael Donnelly lassen sich ständig wiederkehrende und damit langweilige Aufgaben, von denen es in World of Warcraft eine ganze Menge gibt, automatisiert absolvieren – so beenden die Charaktere schneller ihre Abenteuer und kommen so mit kürzeren Abonnements aus. Blizzard hatte argumentiert, dass dadurch ein Schaden von rund sieben Monatsbeiträgen pro Glider-Nutzer für die Entwickler entstanden sei. Die Kläger rechneten diesen Wert auf die 100.000 verkauften Glider-Bots hoch und kamen so auf Umsatzeinbußen von 10,5 Millionen Dollar.
Nun ja, World of Warcraft besitzt vielerorts Aufgaben die recht stupide und langweilig sind. Blizzard könnte einige Dinge spannender, und abwechslungsreicher gestalten als die Spieler immer nach dem gleichen Muster Quests lösen zu lassen.
“5 Krieger der Totenwaldfelle töten”, “12 Hainpirscherluchs töten”, “5 Gefängnisschlüssel des Astraleums bringen” wird mit der Zeit ermüdend und langweilig.
Es hat aber auch wirklich interessante und witzige Quests wie: Testflug: Das Zephyriumkapazitorium im Schergrat oder die Bombardierung-Flug-Quest des Schwadronskommandant Greifgar auf der Höllenfeuerhalbinsel.