Settop-Zwang bleibt bestehen

Quelle: pctipp.ch

Der Schweizer Nationalrat lehnte den Antrag auf Abschaffung des Settop-Boxen-Zwangs für Digital-TV-Anbieter ab. Cablecom gibt die Boxen derweil nur noch gegen Miete raus – Konsumentenschützer sind empört.

…und erst die Kunden…!!

[…]
Wenig beeindruckt davon zeigt sich der Kabelanbieter Cablecom. Die setzen sogar noch einen drauf und schaffen die Kaufoption für ihre digitale Fernseh-Box ab. Neu ist der Kunde also gezwungen, diese zu mieten – was die Kaufkosten natürlich schnell einmal übersteigen dürfte. Je nach Angebot kostet die Miete bei Cablecom zwischen 4 und 30 Franken monatlich. Zwar kann der Kunde statt der Settop-Box auch die sogenannte DigiCard nehmen, die weiterhin für 99 Franken gekauft werden kann. Diese setzt aber einerseits einen modernen Fernseher mit CI+-Anschluss voraus, andererseits unterstützt sie kein Video on Demand und ermöglicht nicht, dass man gleichzeitig auf verschiedenen Kanälen aufnehmen und fernsehen kann – womit sie für viele Kunden gar nicht erst infrage kommt. Die Stiftung für Konsumentenschutz spricht von einer skandalösen Ausnutzung der Monopolstellung.

Tja, ich werde weiterhin um digitales Fernsehen einen Bogen machen solange Cablecom ihre Monopolstellung dermassen zum Nachteil der Kunden ausnutzt. Das Cablecom in Österreich (Vorarlberg) eine andere Strategie fährt (EU Recht), zeigt mir auf, wie Cablecom versucht uns Schweizer Konsumenten für blöd zu verkaufen.

Da Cablecom mich offensichtlich nicht als DigitalTV-Kunde haben will, werde ich auch in Zukunft bei jedem Cablecom-Stand in einem Shop die gleiche Antwort geben müssen: “…erst wenn ich die freie Wahl der Settop Box habe!”

Ich prüfe ernsthaft die Anschaffung einer Satelliten-Anlage. Ob ich eine 60cm Schüssel auf meinem Balkon aufstellen darf muss ich wohl noch mit meiner Vermieterin abklären.

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