Abgelehnte Einbürgerung: Mazedonier hat mit Rekurs gute Chancen

Quelle: tagesanzeiger.ch

In der Gemeindeversammlung vom Dienstag bemängelten Stimmbürger, Ziberi sei zu wenig präsent im Dorf und habe keinen Kontakt zu den Ansässigen. Deshalb sei er nicht ausreichend integriert.

Zum aktuellen Fall aus Hüttikon kann das kantonale Gemeindeamt zwar keine konkrete Stellung beziehen. Doch laut Otto Hänseler, Abteilungsleiter Einbürgerungen, spielt vor allem die Sprache eine entscheidende Rolle: «Gute Sprachkenntnisse sind zentral, darauf legen Gemeinden erfahrungsgemäss grossen Wert.»

Bei Ziberi werden die Sprachkenntnisse nicht bestritten. Wenn die mangelnde Integration damit begründet wird, eine Person zeige sich zu wenig in der Gemeinde, dann ist das laut Hänseler heikel. «Ist das die einzige Begründung, hält eine Ablehnung einem Rekurs wohl kaum stand.»

Ich bin Schweizer und bin in keinem Verein, in keinem Club, gehe nicht an das Quartierfest, gehe nicht in die Kirche, bin Parteilos und arbeite zudem ausserhalb meines Wohnortes.

Ich bin also ein schlechter Schweizer und müsste daher ausgebürgert werden!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert